Meine Liebe zu LEGO®

Sie begann im Jahre 1962 (jedenfalls ist das der jüngste Zeitpunkt, an dem ich mich an LEGO® erinnern kann). Ich habe noch genau das Bild vor Augen, wie in in einem großen Kaufhaus mit meiner Oma staunend vor einer kleinen LEGO Stadt stand.

Es hatte sich (wie sicherlich bei den meisten auch) bis zu meinem 14.Lebensjahr eine große Kiste angesammelt. UND DIE HAB ICH DANN VERKAUFT!!! HEUL!!! Natürlich könnte ich mich heute dafür in den Hintern treten aber wozu über vergangene Weltuntergänge aufregen!
 

Sie begann (wieder) im Jahre 1998. Unser Sohn Jannes wurde damals 4 Jahre alt und ich war auf einem Playmobil-Trip. Das Schöne an PlayMo sind die detailreichen Formen  und das einfache Spielen, die Unzerstörbarkeit (obwohl das bei 4-jährigen nur sehr bedingt zutrifft) und, dem entsprechend, der Ersatzteilservice! Aber nach dem die Fahrzeuge und Gebäude nicht immer, aber immer öfter in der Ecke rumstanden und das Zeug einfach wahnsinnig groß ist (z.B. die alte 12V Eisenbahn), versuchten wir es mit dem ersten LEGO Bausatz. Das war die Unterwasser-Expedition 6559 und ab da war dann kein Halten mehr. Jannes konnte nicht genug bekommen (was für ein tolles Alibi) und ich sah mich im Bekanntenkreis nach gebrauchten TECHNIC Bausätzen um. Der geneigte Leser erkennt sicherlich, dass die Betonung im letzten Satz auf dem Wort ICH liegt!

Nun ja, mittlerweile stapeln sich halt einige LEGO Kisten in den Ecken und ich habe gar kein Problem mehr damit (siehe PlayMo). Welch wundersame Entwicklung. Allerdings ist das ja dummerweise auch eine Geld-Frage. Und viel LEGO® heißt auch nicht unbedingt schöneres Spielen. Jedenfalls hab ich es schon bis zum Cybermaster und Mindstorms-Roboter gebracht. Und mein größtes Hobby ist die LEGO Paperware in Form von Katalogen, Broschüren, Faltblättern, Baubüchern und und und...

Das bin ich heute

Nein, so schlimm ist es noch nicht und ich höre auch garantiert bald mit dem Rauchen auf!
Mittlerweile bin ich 41 und arbeite als DV-Koordinator in einem größeren Unternehmen der chemischen Industrie in Düsseldorf (habe aber ursprünglich 20 Jahre als Chemielaborant gearbeitet, ohne zu wissen, dass die chemische Verbindung Acrylnitrilbutadienstyren* solch eine grosse Bedeutung für mich erlangt). Meine Hobbys sind in erster Linie unsere Familie, bestehend aus meiner Frau Sonja und unserem Sohn Jannes, alles rund um den PC und LEGO®. Dazu kommen noch Dinge wie meine Yamaha FZ 750  (ich bin immer noch Mitglied im Motorradclub Kuhle Wampe) und Essen!!!

* Acrylnitrilbutadienstyren = ABS = Bezeichnung des Kunsstoffes aus dem die Steine, die die Welt bedeuten, hergestellt werden.

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